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100 Jahre Konrad Wolf
STERNE (Regie: Konrad Wolf, 1959)
Bulgarien 1943, Wehrmachts-Unteroffizier Walter (gespielt von Jürgen Frohriep) ist in einer Kleinstadt stationiert und beaufsichtigt zivile, bulgarische Arbeiter einer Kfz-Werkstatt. Unweit entfernt werden griechische Juden für wenige Tage in einem Lager untergebracht. Sie sollen nach Auschwitz deportiert werden. Walter lernt die Jüdin Ruth (Sascha Kruscharska) kennen, die ihn durch den Stacheldraht um Hilfe für eine Schwangere bittet. Walter, der von seinem Freund Leutnant Kurt (Erik S. Klein) aufgrund seiner Leidenschaft für die Malerei spöttisch „Rembrandt“ genannt wird, nähert sich Ruth an, führt mit ihr Gespräche über Hoffnungen und Menschlichkeit und entwickelt Gefühle für sie...
Konrad Wolfs fünfter DEFA-Spielfilm STERNE entstand 1958 als Co-Produktion der DEFA und dem Spielfilmstudio im bulgarischen Sofia. Gedreht wurde im Südwesten Bulgariens in der Kleinstadt Bansko. Premiere feierte das Werk am 27. März 1959 im „Haus der Berliner Jugend“ in der Klosterstraße sowie im Berliner Kino „Babylon“. Konrad Wolf und Kameramann Werner Bergmann wurden für das Werk mit dem „Nationalpreis der DDR“ ausgezeichnet.
Filmhistoriker und -journalisten im Verbund Deutscher Kinematheken wählten Sterne 1995 zu einem der 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten.
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Foto: Defa-Stiftung Lotte Michailowa